RUBIKON: Im Gespräch: „Rette sich, wer kann!“ (Jens Lehrich und Sven Böttcher)

   

Rubikon

 

Published on Sep 7, 2018

Rette sich, wer kann!

Unser Gesundheitssystem macht uns krank. Jens Lehrich im Gespräch mit Sven Böttcher.

von Jens Lehrich

Unser Gesundheitssystem ist schwer erkrankt. Die Fakten aus dem neuen Buch „Rette sich, wer kann!“ von Spiegel-Bestseller-Autor Sven Böttcher — Erscheinungstermin Januar 2019 — sprechen eine Sprache, die sprachlos macht: 500.000 Menschen sterben jährlich in Europa und den USA an den Nebenwirkungen von Medikamenten. Wer gesund ist, gefährdet Arbeitsplätze. Jens Lehrich führte mit Sven Böttcher, der mit einer MS-Erkrankung selbst durch dieses System geschleust wurde, ein exklusives Video-Interview. Der Humor von Böttcher, der die Symptome der Multiplen Sklerose durch konsequente Umstellung seines Lebens überwunden hat, wird vielen Erkrankten Zuversicht geben.

Ich gebe es zu. Ich bin voreingenommen. Ein Journalist sollte das nicht sein, aber bei diesem Thema bin ich persönlich betroffen.

Fast genau vor acht Jahren erkrankte mein Sohn an Diabetes Typ 1. Für mich der bisher schwerste Schock meines Lebens. Um meine Gesundheit und die meiner Familie hatte ich mir bis zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken gemacht. Sie war immer da, die Gesundheit, ich stellte sie nicht in Frage.

Dass es einen von uns treffen könnte: völlig absurd. Von einem Augenblick zum nächsten veränderte sich unser gesamtes Familienleben. Meine Frau und ich begannen, uns auf die Suche nach Heilung zu machen, ignorieren dabei die arrogante Haltung der Schulmediziner, dass es für Diabetes wohl nie eine Lösung geben werde.

Bei 350 Millionen Diabeteskranken weltweit – Typ 1 und Typ 2 zusammengenommen – wundert mich das nicht. Niemand aus der Krankheits-Industrie kann Interesse an Heilung haben; erst vor ein paar Tagen waren wir mit unserem Sohn erneut im Krankenhaus zur vierteljährlichen Kontrolle und wurden – trotz dauerhaft gutem Langzeitblutzucker – ermahnt, in Zukunft keine Kontrolltermine mehr abzusagen. Auf meine erstaunte Frage WARUM? kam blitzschnell eine überraschend ehrliche Antwort (Zitat): „Weil wir hier derzeit finanzielle Schwierigkeiten haben.“

Für den Hamburger Erfolgsautor Sven Böttcher sind solche Geschichten kein emotionaler Aufreger mehr – als er vor 12 Jahren wegen dauerhaft kalter Füße zum Arzt geht und die Diagnose Multiple Sklerose erhält, beginnt für Böttcher eine wahre Ärzte-Odyssee.

Der dreifache Familienvater wird zunächst mit einer Kortison-Therapie behandelt, entscheidet sich aber intuitiv nach einiger Zeit, die von den Ärzten empfohlenen Medikamente abzusetzen und sich selbst auf die Suche nach einer Lösung zu machen. Nach dem Motto: Wieso mag mein Körper mich nicht mehr, warum verliere ich ihn als Verbündeten, wer hat eigentlich festgestellt, dass MS autoimmun ist?

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