Rechtsstaat Deutschland: Vorbild oder Trugbild?

   

CODOH - Committee for Open Debate on the Holocaust

 

Published on Sep 14, 2017

Note: This documentary is also available in English at https://youtu.be/pulKaRcHzOI

Anmerkungen:
Die erwähnten Gesetzbücher kann man im Internet wie folgt einsehen:
https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/ (Strafprozessordnung)
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/ (Strafgesetzbuch)
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/ (Grundgesetz)
https://www.gesetze-im-internet.de/gvg (Gerichtsverfassungsgesetz)

Zusammenfassung:
Die Bundesrepublik Deutschland genießt in der Welt ein hohes Ansehen als ein funktionierender, wohlorganisierter freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat. Hier soll diese Selbstdarstellung des deutschen Staates aber nicht einfach so übernommen, sondern kritisch überprüft werden. Die Nagelprobe für einen Rechtsstaat ist es, wenn die Interessen des Staates mit dem seiner Bürger kollidiert, sprich, wenn der Staat meint, den Bürger verfolgen und bestrafen zu müssen. Hier erweist sich, ob die Gesetze es verhindern können, dass der Staat seine Allmacht gegen den machtlosen Bürger missbraucht. Zentral dafür ist die Strafprozessordnung. Sie setzt die Regeln dafür, wie die Justiz im Gerichtssal mit jenen umspringen darf, die aus welchen Gründen auch immer ins Fadenkreuz des Staates geraten sind. Gute Gesetze verhindern den Machtmissbrauch des Staates im Gerichtssaal. Hier schneidet Deutschland jedoch hundsmiserable ab. Seine Strafprozessordnung gibt deutschen Richtern nämlich alle Instrumente in die Hand, um mit einem Angeklagten nach blieben umspringen zu können. Der Verteidigung kann ein Maulkorb verpasst werden, all ihre Beweisanträge können abgelehnt werden, eine Berufung kann verwehrt werden, der Öffentlichkeit kann verheimlicht werden, um was es geht, und im Urteil können die Richter behaupten, was sie wollen, denn es gibt kein Protokoll, das festhält, was sich im Gerichtssaal zuträgt. Wenn es hart auf hart kommt, darf die deutsche Justiz daher willkürlich machen, was sie will. Und sie tut genau das. Doch sehen Sie selbst.

Abstract:
In the whole world, the Federal Republic of Germany enjoys the reputation of being a liberal, democratic country under the rule of law. This self-portrait will not be simply adopted here, however, but it will be critically reviewed. The litmus test for a country under the rule of law is when the state's interests collide with those of its citizens, that is to say, when the state finds it expedient to prosecute and punish its citizens. Then it will show whether the law can prevent the authorities from misusing their omnipotence against defenseless citizens. Crucial in this regard is the Code of Criminal Procedure. It defines the rules according to which the judiciary may deal with those in the courtroom who got into the government's crosshairs for whatever reasons. Good laws prevent the state's misusing its power in the courtroom. In this regard, however, Germany performs abominably, because its Code of Criminal Procedure gives judges all the instruments needed to deal with defendants which ever way they (or their masters) please. They can gag the defense, deny all their motions for evidence, prevent any appeal, hide from the public what a case is all about, and they can claim anything they want in a verdict, because no protocol is made recording what is said in the courtroom by any party. Hence, if push comes to shove, the German judiciary can do arbitrarily whatever they (or their masters) want. And that is exactly what they do. But see for yourself.


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