Die NPD-Demo gegen kritische Journalisten in Hannover zieht am Altenbecker Damm vorbei

   

WOTAN 18

 

Published on Nov 23, 2019

https://twitter.com/infozentrale/status/1198249052883816449 Der Protest der rechtsextremen Kleinpartei richtete sich im Ursprung gegen die drei freien Journalisten Julian Feldmann, David Janzen und André Aden. Wegen ihrer Recherchen in der rechten Szene erhalten sie seit Jahren regelmäßig Morddrohungen. In ihrem Demonstrationsaufruf im Internet führt die NPD Niedersachsen insgesamt zehn Journalisten namentlich auf. Zahlreiche Verbände, Redaktionen und Journalisten solidarisierten sich in einem gemeinsamen Aufruf mit den von der NPD angegangenen Kollegen. Die NPD hat in Hannover gegen kritische Journalisten protestiert. Tausende Menschen solidarisierten sich mit den Medienschaffenden und demonstrierten für Pressefreiheit.Die Protestaktionen gegen den NPD-Aufmarsch verliefen nach Polizeiangaben weitgehend friedlich. Mehrere Demonstranten, die versuchten, Absperrungen entlang der Demonstrationsroute der NPD zu durchbrechen, seien zurückgedrängt worden. Dabei gab es vier Festnahmen.

An der NPD-Veranstaltung nahmen nach Polizeiangaben gut 100 Menschen teil. Die Polizeidirektion hatte die Veranstaltung unter Verweis auf eine unmittelbare Gefährdung für die öffentliche Sicherheit zunächst verboten. Die NPD legte mit Erfolg Klage ein: Das Verwaltungsgericht und in zweiter Instanz auch das Oberverwaltungsgericht hoben das Verbot auf. Ein Totalverbot der Demo sei nicht verhältnismäßig, urteilten sie.


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