ICH SCHIESS DEN HIRSCH (Akkordeon Version) (Deutsches Jagd-/Soldatenlied)

   

Kaiserliche Schallplatte

 

Published on Dec 3, 2020

Worte: Nach Franz v. Schober, 1826 (1798—1882)
Weise: In Fr. v. Poccis Alten und neuen Jägerliedern, 1843

Text:

Ich schiess den Hirsch im wilden Forst,
im tiefen Wald das Reh,
den Adler auf der Klippe Horst,
die Ente auf dem See;
kein Ort, der Schutz gewähren kann,
wo meine Büchse zielt!
|:Und dennoch hab' ich harter Mann
die Liebe auch gefühlt.:|

Weitere Strophen:

Kampiere oft zur Winterszeit
in Sturm und Winternacht,
hab' überreift und überschneit
den Stein zum Bett gemacht;
auf Dornen schlief ich wie auf Flaum,
vom Nordwind unberührt,
|:und dennoch hat die harte Brust
die Liebe auch gespürt.:|

Der wilde Falk ist mein Gesell,
der Wolf mein Kampfgespann;
der Tag geht mir mit Hundsgebell,
die Nacht mit Hussa an;
ein Tannreis schmückt statt Blumenzier
den schweissbefleckten Hut,
|:und dennoch schlug die Liebe mir
ins wilde Jägerblut.:|

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